Analyse der frühembryonalen Herzentwicklung
Team: | Dipl.-Ing. J. Thommes |
Jahr: | 2010 |
Förderung: | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Ist abgeschlossen: | ja |
Klimakammer
Externe Einflüsse auf die kardiale Frühentwicklung im embryonalen Stadium spielen eine große Rolle bei der späteren kardiovaskulären Ausbildung und Leistungsfähigkeit. Insbesondere in der ersten Woche des Wachstums besteht aus diesem Grund der Bedarf die relevanten Zusammenhänge zu erforschen. In Zusammenarbeit mit der pädiatrischen Kardiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist es vorgesehen, die Untersuchungen an Hühnerembryos durchzuführen.
Beschreibung
Um den Embryo über einen Zeitraum von mindestens 6 Tagen mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera unter Variation von verschiedenen Einflüssen beobachten zu können, muss dieser in einer schalenlosen Kultur vorliegen. Essentielle, von einer intakten Eischale erfüllte Funktionen müssen dabei künstlich hergestellt werden, um den Embryo am Leben zu erhalten. Dies beinhaltet hohe Anforderungen bezüglich der Umgebungstemperaturstabilität, sowie eine ausreichend hohe Luftfeuchte. Zu diesem Zweck wurde am MZH eine Klimakammer entwickelt, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.