Mechatronische Systeme spielen in der Medizintechnik eine zunehmend größere Rolle. Heutige chirurgische Eingriffe sind gekennzeichnet durch ein hohes Maß an Komplexität. Diese resultiert aus kontinuierlich steigenden Anforderungen, die an die ausführenden Chirurg:innen gestellt werden. So sind zunehmend feinere anatomische Strukturen Gegenstand von operativ durchgeführten Therapien. Gleichzeitig soll das postoperative Trauma der Patient:innen auf ein Minimum reduziert werden. Hierzu werden innovative Geräte benötigt, die modernste informationstechnische, bildgebende und mechatronische Komponenten beinhalten. In enger Zusammenarbeit mit Mediziner:innen arbeitet die Forschungsgruppe "Medizintechnik & Bildverarbeitung" an innovativen Projekten im Bereich der Laborgerätetechnik, OP-Assistenzsystemen und OP- und Prozessautomatisierung.
Hierzu sind wir auch im niedersächsischen Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (kurz NIFE) aktiv. Unsere Büro- und Laborräumlichkeiten in direktem Umfeld der Medizinischen Hochschule Hannover bilden ein perfektes Arbeitsumfeld, um die direkte Arbeit an klinischen Problemstellungen voranzutreiben.
Neben Chirurgischen Assistenz- und Automatisierungssystemen sind auch KI-basierte Systeme zur Diagnose- und/oder Therapieunterstützung Gegenstand der Forschung. Mithilfe lernender Algortihmen können so Systeme entwickelt werden, die bspw. in der automatischen Röntgenbilddiagnose zum Einsatz kommen. Zusätzlich werden Hilfs- und Untertsützungssysteme basierend auf Bewegungsdaten erforscht, mit deren Hilfe Pathologien und/oder menschliche Bewegungsabläufe evaluiert werden.
Arbeitskreis der Gruppe Medizintechnik & Bildverarbeitung
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Medizintechnik & Bildverarbeitung
30823 Garbsen
Medizintechnik & Bildverarbeitung