Forschungsprojekte

Medizintechnik & Bildverarbeitung

  • OPhonLas: OCT-geregelte Laserablation bei Stimmlippen-Phonation
    Im Rahmen dieses EFRE-geförderten Projektes soll ein rigides, anatomisch geformtes Laryngoskop entwickelt werden, das mit einem steuerbaren Ablationslaser ausgestattet ist. Neben der Anwendung auf ruhenden Stimmlippen soll ein Laserschnitt auch während einer Phonation–also auf schwingenden Stimmlippen–durchgeführt werden. Dadurch wird die Behandlung bestimmter Pathologien ermöglicht und der funktionelle Therapieerfolg direkt sichtbar gemacht. Die hohen Anforderungen an die Echtzeit-Regelung des Lasers setzen die Fusion von Stereobilddaten und optischer Kohärenztomographien voraus.
    Team: Sontje Ihler, M. Sc., Max-Heinrich Laves, M. Sc.
    Jahr: 2017
    Förderung: EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung)
    Laufzeit: 3 Jahre
  • KI-basierte Bildanalyse in der Triebwerksinstandsetzung
    Das vorliegende Teilprojekt findet innerhalb der „Technologieinitiative Triebwerksinstandsetzung“ (TinTin) statt, welche ein Verbundprojekt zwischen der MTU Maintenance GmbH, der TU Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover darstellt. Der Forschungsschwerpunkt liegt hierbei in der Entwicklung von innovativen Wartungstechnologien für Flugzeugtriebwerke. Innerhalb des Teilprojekts sollen mithilfe von Bildverarbeitungsalgorithmen Inspektionsprozesse teilautomatisiert werden. Hierbei geht es konkret um die Schadensbefundung auf Röntgenbildern mittels neuronaler Netze.
    Team: M. Sc. Sontje Ihler
    Jahr: 2021
    Förderung: Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank)
    Laufzeit: 01/2021-12/2023
  • Personalisierte Zelltherapie mit iPSC-abgeleiteten Kardiomyozyten (TACTiC)
    Die Nachwirkungen eines Herzinfarkts können unter anderem zu einer chronische Herzschwäche führen. Neue minimalinvasive Behandlungsmethoden injizieren Herzstammzellen in das (schlagende) Herz die zur Regeneration des Herzmuskelgewebes beitragen sollen. Im Rahmen dieses Projektes wird ein mechatronischer Applikator entwickelt, der diese Eingriffe automatisieren soll. Dadurch wird die Reproduzierbarkeit erhöht und die individuellen anatomischen Besonderheiten des Empfängerherzens lassen sich besser berücksichtigen. Im Vordergrund stehen dabei die Konstruktion des Applikators und die hochpräzise Positionierung der Injektionsnadel mittels bildgebender Sensorik. Weitere Kernaspekte sind die Kontrolle der Eindringtiefe sowie die genaue Volumenanalyse der Injektionsmenge.
    Team: M. Sc. Raphael Mönkemöller
    Jahr: 2022
    Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    Laufzeit: 06/2022-05/2025